Willkommen in meiner Praxis
2002 habe ich mir einen Traum erfüllt: Nachdem ich mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in Akupunktur in Klinik- und eigener Kassenpraxis gesammelt hatte, habe ich mitten in Konstanz eine Privatpraxis eröffnet, mit einem wunderschönen Blick über die Dächer der Altstadt. Hier habe ich genügend Zeit, um meinen Patienten in Ruhe zuzuhören und meine in China, Indien, Vietnam und anderen Ländern erworbenen Kenntnisse in orientalischer Diagnostik und Therapie anzuwenden. Ich bin Mitglied der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur und war einige Jahre als Dozent für Akupunktur bei der medizinischen Fachschaft der Universität Tübingen tätig.
Aber es ist nicht nur die chinesische Art der Medizin, auf die ich mich verlasse. Genauso nutze ich sowohl ältere als auch neuere Verfahren aus unserem Kulturkreis, mit denen ich seit Jahren arbeite und die ich hier zur Anwendung bringen kann. Dazu gehört zum Beispiel die Homöopathie, die Eigenblutbehandlung, die Lichttherapie, die Neuraltherapie und andere Naturheilverfahren.
Neben all diesen Behandlungstechniken wende ich nach wie vor auch die ganz normalen westlichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren an, die ich als Hausarzt einzusetzen gewohnt bin.
Ein neues Verfahren, das von mir selbst entwickelt wurde, ist die Kombination von Stosswellentherapie mit Akupunktur. Stosswellen sind eine besondere Art von Schallwellen, die wesentlich stärker sind als beispielsweise Ultraschallwellen. Die Firma Storz-Medical in der Schweiz hat mit mir ein Gerät entwickelt, das eine besonders milde Form dieser Wellen in einem sehr kleinen Radius abgibt. Hierdurch ist es möglich, z.B. chronische Rückenschmerzen, Arthrosen, Durchblutungsstörungen oder Asthma wesentlich besser zu behandeln als mit Akupunktur allein. Zu diesem Thema habe ich in den letzten Jahren eine Reihe von Untersuchungen und Fallberichten in der Fachpresse in Deutschland, USA und China veröffentlicht. Außerdem berichte ich darüber regelmäßig in Vorträgen und Workshops auf Akupunkturkongressen in aller Welt. In den USA und der Schweiz wird dieses Verfahren auch als „Extra Corporal Pulsation Therapy“ oder „EPAT“ bezeichnet.
Daneben bleibt mir noch genügend Zeit für mein Engagement im Hospizverein Konstanz, den ich 1993 mitbegründet habe, und dessen Vorsitzender ich von Anfang an bis 2010 war. Daher auch mein Einsatz für die Palliativmedizin und die komplementäre Tumortherapie, die bei der Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden eine große Bedeutung haben.
Ihr
Dr. Heinrich Everke